„Der KI-Hype ist vorbei“ titelte die SZ letztens über einem Interview mir Claudia Nemat, Vorständin der Deutschen Telekom. Was fehlte: Der Nachsatz „Gut so! Jetzt geht es um konkrete Anwendungen mit Geschäftsnutzen.“
Claudia Nemat erklärte, dass der große Hype um Künstliche Intelligenz beginne abzuflachen. Die Schlagzeilen werden weniger, die Euphorie ist verhaltener – doch das bedeutet keineswegs das Ende von KI. Ganz im Gegenteil: Jetzt beginnt die Zeit, in der echte, praktische Anwendungsfälle im Vordergrund stehen.
Bei der Deutschen Telekom wird KI bereits erfolgreich eingesetzt, zum Beispiel:
- Automatisierung von Prozessen, die früher viel Zeit in Anspruch nahmen. Techniker benötigen heute nur noch Sekunden, um neue Anschlüsse freizuschalten, statt mehrere Minuten.
- Unterstützung der Rechtsabteilung durch Zusammenfassungen von Rechtstexten, die mithilfe von KI erstellt werden.
- Automatische Vorschläge für Programmcode für die Programmierer in der IT-Abteilung.
- Verbesserung der Cybersecurity durch KI-gestützte Mustererkennung, um Hackerangriffe abzuwehren.
- Reduzierung des Stromverbrauchs der Netze durch KI-Anwendungen.
Solche Beispiele zeigen, dass KI nicht nur ein Hype ist, sondern echten Geschäftsnutzen bringt.
Für Unternehmen, die frühzeitig in das Thema KI investiert haben, ist KI kein Buzzword mehr. Sie schaffen jetzt echten Mehrwert. Sei es im Kundenservice, in der Produktion oder im Marketing – die vielen kleinen und großen Erfolge zeigen: KI bringt Unternehmen nach vorn, wenn sie klug und gezielt eingesetzt wird.
Aber keine Angst: Es ist nicht zu spät, einzusteigen. Der Hype mag vorbei sein, aber der Nutzen fängt gerade erst an.